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1992-04-13
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PADS-PCB Demoanleitung
Einführung in PADS-PCB
Willkommen beim Demopaket PADS-PCB, dem leistungsfähigsten Low-
Cost-System für die Leiterplattenentflechtung, das für Personal
Computer erhältlich ist. PADS-PCB bietet das beste Preis-
/Leistungsverhältnis für den Leiterplattenentwurf, ist leicht
erlernbar und einfach in der Anwendung. Es spielt also keine Rolle,
ob Sie nur gelegentlich eine Leiterplatte entflechten oder täglich.
PADS-PCB hilft Ihnen dabei. Es gibt Leute, die können es einfach
nicht glauben, daß ein so preiswertes CAD-System so leistungsstark
sein kann. Wir wissen, daß es so ein System gibt und wollen Sie
davon überzeugen. Darum haben wir auch das PADS-PCB Demopaket
entwickelt.
Wenn Sie CAD schon vorher getestet haben, dann haben Sie sicher
schon genug von Demodisketten. Aber keine Angst, dies ist nicht
noch eine Demo. Es handelt sich vielmehr um eine wirklich
einsetzbare Software mit allen Fähigkeiten und Ausgaben einer
richtigen Software. Einzige Einschränkung: Das PADS-PCB Demopaket
ist auf Schaltungen mit ca. 30 ICs beschränkt. Es umfaßt einige
Musterschaltungen, in denen Sie die Grundbegriffe von PADS-PCB
kennenlernen. Wenn Sie erst einmal mit der Bedienung von PADS-PCB
vertraut sind, können Sie eigene Leiterplatten entwerfen und dabei
die 6000 Teile der Bibliothek einsetzen.
Dieses Demopaket kann zusammen mit dem PADS-LOGIC Demopaket
eingesetzt werden. Sie können mit der Netzlisten-Datenbank aus
PADS-LOGIC beginnen und beobachten, wie Änderungen im Stromlaufplan
automatisch an PADS-PCB weitergegeben werden.
Die Anweisungen zum Laden der Software finden Sie im
Installationshandbuch zu Beginn dieser Dokumentation. Wenn Sie
dieses Handbuch nicht haben, finden Sie diese Anweisungen auch in
der Datei INSTALL.PCB auf der Diskette.
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PADS-PCB Demoanleitung
Arbeiten mit PADS-PCB
Das Demopaket kann als automatisch ablaufende Demonstration oder
als interaktives Entwurfswerkzeug eingesetzt werden.
Starten der selbstablaufenden Demonstration
Um die automatische selbstablaufende Demonstration zu starten,
müssen Sie:
1) \PADSDEMO zum aktuellen Verzeichnis machen. Geben Sie:
CD \PADSDEMO<CR>
2) und dann
PCBDEMO<CR>
ein.
Die selbstablaufende PADS-LOGIC-Demo läuft nun ab. Hierbei handelt
es sich um ein automatische Programm, das Sie über PADS-PCB
informiert, während die aktuelle Software abläuft. Anhand von Pop-
Up-Fenstern und Beispielen zeigt diese Demo die wichtigsten
Merkmale von PADS-PCB, und verschafft Ihnen so einen schnellen
Überblick. Noch einige Bemerkungen:
o Mit der Leertaste können Sie die Demonstration unterbrechen.
o Wenn Sie mit der Demo fortfahren möchten, drücken Sie nochmals
die Leertaste.
o Meldungen werden eine bestimmte Zeit lang abgebildet und dann
wieder gelöscht, um mit der Demo fortzufahren. Wenn Sie
schneller vorgehen möchten, drücken Sie bitte eine beliebige
Taste mit Ausnahme der Leertaste.
o Um von der selbstablaufenden Demonstration zur interaktiven
Software überzugehen, drücken Sie Ctrl-X (gleichzeitig). So
gelangen Sie in die unten beschriebene interaktive Software
zurück. PADS-PCB verlassen Sie, indem Sie ALT-X (gleichzeitig)
drücken.
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PADS-PCB Demoanleitung
Starten des interaktiven PADS-PCB-Programms
Die meisten Anwender wollen die Software anhand der Merkmale von
PADS-PCB testen. Den interaktiven Teil des PADS-PCB Demopaketes
starten Sie so:
1) Machen Sie das Verzeichnis \PADSDEMO zum aktuellen Verzeichnis:
CD \PADSDEMO<CR>
2) Geben Sie dann:
PCBS<CR>
ein, um direkt in das Programm zu kommen. Sie können aber auch:
PADSGO<CR>
eingeben, um in die PADS-Befehls-Shell zu gelangen, in der Sie
dann eines von mehreren PADS-Entwurfsprogrammen auswählen
können. Um aus der PADS-Shell PADS-PCB aufzurufen, plazieren Sie
den Maus-Cursor auf dem mit PADS-PCB bezeichneten Kästchen und
wählen es mit der linken Maustaste aus. Wir empfehlen Ihnen, mit
der PADS Shell zu arbeiten.
3) Der PADS-LOGIC-Copyright-Hinweis erscheint und dann die
Aufforderung:
Press any Key to Continue.
Drücken Sie eine beliebige Taste und Programm startet.
Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler unter
Telefon 08389/1713 an die Hotline der Tecnotron Elektronik GmbH.
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PADS-PCB Demoanleitung
Arbeiten mit PADS-PCB
Dieses Kapitel erklärt Ihnen die grafische Anwenderschnittstelle
und die Grundzüge der Bedienung von PADS-PCB.
Die grafischer Anwenderschnittstelle
Die erste Bildschirmdarstellung ist in vier Bildschirmbereiche
unterteilt: Arbeitsbereich, Systeminformationsfenster, Befehlsmenü
und Eingabezeile.
Der Arbeitsbereich macht den größten Teil der grafischen Abbildung
aus, dort befinden sich keine Menüs und keine Eingabezeile.
Links vom Arbeitsbereich befinden sich das
System-Informationsfenster und das Befehlsmenü-Fenster.
Das System-Informationsfenster zeigt die folgenden Informationen
(von oben nach unten):
o Cursorposition Die X- und Y-Position des Cursors zum
System-Datumspunkt (0,0)
o Raster XX Anwenderraster in 1000stel Zoll
o Lage N Die aktuelle Designlage
o Breite Die aktuelle Breite für alle Leiterbahnen
und Linien
o Jobname Der Name des Entwurfs
o "Kleinfenster" gibt das Sichtfenster innerhalb einer
aktuellen Zeichnung an.
o Menüpfad In diesem Fenster wird der aktuelle
Menüpfad angezeigt.
Unterhalb des System-Informationsfensters ist das Befehlsfenster
mit den Befehlsoptionen, die im aktuellen Menü zur Verfügung
stehen. Diese Befehle sind den Funktionstasten F1 bis F10
zugeordnet.
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PADS-PCB Demoanleitung
Unterhalb des Arbeitsbereichs ist die Eingabezeile. Sie ist das
wichtigste Mittel zur Kommunikation zwischen Ihnen und PADS-PCB.
Hier werden auch mögliche Fehlermeldungen abgebildet.
Raster und Lage ändern
Das Systemraster von PADS-PCB beträgt 0,001 Zoll. Bauteile,
Leiterbahnen oder der Leiterplattenumriß können auf dem
nächstgelegenen 0,001-Zollpunkt definiert werden. Häufig ist das
0,001-Zoll-Raster aber gar nicht so wichtig, und manchmal stört es
sogar. Was erforderlich ist, ist dieselbe Referenz wie auch beim
manuellen Entwurf - ein Raster. Mit dem Parameter Grid steht es
Ihnen zur Verfügung, nur ist dieses Raster besser als Ihr
manuelles, da durch die Genauigkeit des Rechners das gewählte
Raster genau eingehalten wird. Das PADS-PCB-Raster können Sie von
0,25 Zoll auf 0,100 Zoll, 0,200 Zoll oder 0,093 Zoll ändern; Sie
brauchen nur einen neuen Rasterwert einzugeben.
Das Raster ist auf 100 mils eingestellt. Bewegen Sie die Maus und
Sie sehen, wie sich der Cursor bewegt, und wie die X-/Y-Koordinaten
in hunderter Einheiten (0,100 Zoll) hochgezählt werden. Geben Sie
ein:
G10<CR>
Im System-Informationsfenster sehen Sie, daß sich der Raster-
Parameter auf 10 ändert. Wenn Sie jetzt die Maus bewegen, erfolgen
die Bewegungen, wie in der Abbildung angezeigt, in 10-mil- statt in
100-mil-Schritten. Das Raster kann auch auf einen metrischen Wert
eingestellt werden, so daß Sie in Millimetern statt in Zoll
arbeiten können. Wählen Sie dazu den Parameterbefehl im SetUp-Menü.
Wichtig im System-Informationsfenster ist auch der Parameter Level
oder Layer. PADS-PCB unterstützt Leiterplatten mit maximal 30
Lagen. Die Lage, auf der ein Bauteil plaziert werden soll, wählen
Sie aus, indem Sie eine neuen Wert für den Level-Parameter
eingeben.
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PADS-PCB Demoanleitung
Wie bei Grid reicht es aus, wenn der Buchstabe "L" gefolgt von
einem Wert zwischen 1 und 30 (oder 0, wenn das Element auf allen
Lagen plaziert werden soll) und <CR> eingegeben wird. Es wird die
neue von Ihnen gewählte Lage angezeigt. Sie wissen also immer
sofort, ob Sie auch den richtigen Wert eingegeben haben.
Befehlsauswahl
PADS-PCB basiert auf einer hierarchischen Befehlsstruktur, die für
eine effiziente Bedienung mit einem Hauptmenü beginnt und eine
ganze Reihe von Untermenüs hat. Im ersten Menü oder Hauptmenü gibt
es neun Untermenüs: IN/OUT, SETUP, CREATE, PLACE, ROUTE, CHECK,
ECO, REPORTS und CAM. Wenn ein Untermenü aus dem Hauptmenü
aufgerufen wird, erscheinen die Befehlsoptionen des Untermenüs im
Befehlsfenster und ersetzen dort die Befehle des Hauptmenüs.
Manchmal gibt es noch weitere Untermenüs, so daß Sie eine weitere
Auswahl treffen müssen. Zum besseren Verständnis der Optionen
sollten Sie durch alle Menüpunkte gehen. Die Menüs sind so
aufgebaut, daß Sie dem normalen Ablauf entsprechen. Alle
Plazierungsfunktionen sind beispielsweise im Place-Menü zu finden.
Die Auswahl der Befehle erfolgt entweder über die Funktionstasten
F1 bis F10 auf der Tastatur oder mit der Maus. Die Zahlen links
neben den Befehlen geben die Funktionstaste an, F10 steht immer für
die EXIT-Taste. Zur Auswahl der Befehle über eine Funktionstaste,
brauchen Sie nur die Taste mit der entsprechenden Zahl zu drücken.
Zur Auswahl der Befehle mit der Maus, bewegen Sie den Cursor auf
den Befehl und drücken den linken Mausknopf. Bei einer Maus mit
drei Knöpfen können die Menüpunkte mit dem mittleren Mausknopf
aufgerufen werden. Halten Sie dazu den mittleren Knopf gedrückt und
bewegen Sie die Maus. Dadurch wird der hell dargestellte Balken
durch die Menüoption bewegt. Durch Drücken der linken Taste
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PADS-PCB Demoanleitung
wird die hell dargestellte Menüoption gewählt und der Cursor kehrt
an seine Position im Arbeitsbereich zurück. Mit dem rechten
Mausknopf wird immer der EXIT-Befehl aufgerufen.
Laden einer Entwurfsdate
Alle Schaltungsdateien oder »Jobs« werden als individuelle DOS-
Dateien mit der Endung .JOB auf die Festplatte gespeichert. Um
einen Entwurf bearbeiten zu können, muß die Datei zuerst von der
Festplatte in den Speicher geladen werden. Gehen Sie so vor:
1) Rufen Sie im Hauptmenü das IN/OUT-Menü (F1) auf. Die Befehle des
neuen Menüs erscheinen im Befehlsfenster.
2) Rufen Sie den Befehl JOB IN (F1) auf. Sie werden aufgefordert,
in der Eingabezeile am unteren Bildschirmrand einen Dateinamen
einzugeben.
Geben Sie ein:
* <CR>
3) In einem Pop-Up-Verzeichnis werden die Namen der mit dem
Demopaket mitgelieferten Jobdateien aufgelistet. Plazieren Sie
den Cursor auf dem Namen DEMO und drücken Sie den linken
Mausknopf. Die Datei DEMO wird in den Speicher geladen. Anhand
dieser Datei werden Sie die Leistungsfähigkeit von PADS-PCB
kennenlernen.
Speichern eines Jobs auf die Festplatte
Der Entwurf einer komplexen Schaltung braucht Zeit. Daher sollten
Sie den Entwurf in regelmäßigen Abständen als Datei auf die
Festplatte speichern. Gehen Sie so vor:
1) Rufen Sie das In/Out-Menü (F1) auf.
2) Rufen Sie Job Out (F2) auf. Die folgende Meldung fordert Sie
auf, einen Dateinamen einzugeben:
Job output file name (CR=PCB.JOB):
3) Wählen Sie einen nur einmal vorkommenden Namen. Geben Sie diesen
Namen ein und drücken Sie danach die Eingabetaste <CR>. Wenn die
Datei schon existiert, werden Sie gefragt, ob sie überschrieben
werden soll. Ihr Entwurfsjob wird in wenigen Sekunden auf die
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PADS-PCB Demoanleitung
Festplatte gespeichert, derweil erscheint auf dem Bildschirm die
Meldung "Working".
Fensterbefehle
PADS-PCB verfügt über eine Reihe von Fensterbefehlen, die Sie über
die numerische Tastatur rechts neben der Haupttastatur finden.
(Hinweis: NUM LOCK muß ausgeschaltet sein, damit die Fensterbefehle
aufgerufen werden können). Die Tasten haben folgende Bedeutung:
1/Ende: Neuaufbau des Bildschirms
2/Pfeil nach unten: Bewegen des Fensters nach unten
3/Bild nach unten: Bild verkleinern
4/Pfeil nach links: Bewegen des Fensters nach links
6/Pfeil nach rechts: Bewegen des Fensters nach rechts
7/Position 1: Anzeige der gesamten Leiterplatte
8/Pfeil nach oben: Bewegen des Fensters nach oben
9/Bild nach oben: Bild vergrößern
0/Einfügen: Neupositionieren des Fensters mit dem Cursor im Zentrum
'/Entfernen: Erstellen eines Fenster-Zoomkästchens, Sie definieren
den Umriß dieses Kästchens.
Probieren Sie den Befehl Zoom In einige Male aus, damit Sie ein
Gefühl für die Details bekommen, die dargestellt werden können.
Probieren Sie die anderen Befehle, bis Sie mit ihnen vertraut sind.
Wenn Sie sich "verirrt" haben, können Sie sich mit der Taste 7
(Pos. 1) die gesamte Leiterplatte abbilden lassen. Denken Sie
daran, daß das Kleinfenster die Position des Sichtfensters in bezug
zum Stromlaufplan angibt.
Zuordnen von Farben zu Elementen
PADS-PCB verfügt über eine Palette von 16 Farben, mit denen Sie
jedem Element im Stromlauf die von Ihnen gewünschte Farbe zuordnen
1) Gehen Sie mit In/Out in das Hauptmenü (F10).
2) Rufen Sie das SetUp-Menü auf (F2).
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PADS-PCB Demoanleitung
3) Rufen Sie die Funktion Display (F1) auf. Der Entwurf
verschwindet und wird durch ein Menü zur Farbauswahl ersetzt. In
der obersten Reihe sind die 16 Farben angegeben.
4) Zur Auswahl der gewünschten Farbe bewegen Sie den Cursor auf die
Farbe und wählen diese mit dem linken Mausknopf oder F1 aus.
5) Einer beliebigen Lage irgendeines Elements kann eine Farbe
zugeordnet werden. Wählen Sie die Nummer der Lage, auf der das
Element liegt, dessen Farbe geändert werden soll. Die
Lagennummer steht dann in einem hell dargestellten Kästchen in
der gewählten Farbe. Um ein Element unsichtbar zu machen, ordnen
Sie ihm schwarz, die Hintergrundfarbe, zu.
6) Wenn Sie Exit (F10) aufrufen, erscheint der Entwurf in den neuen
Farben.
Hinweis: Die Display-Befehle lassen sich auch schneller über das
Makro Alt-D aufrufen.
Tastaturbefehle
Zwei Tastaturbefehle kennen Sie schon: G für Grid (Raster) und L
für Level (Lage). Modeless-Befehle sparen Zeit. Mit ihnen können
Sie Befehle aufrufen, ohne durch die Menühierarchie zu gehen.
Nachfolgend sind die zeitsparenden Tastaturbefehle aufgelistet,
über die PADS-PCB verfügt:
Sxxx Suchen der vom Anwender spezifizierten Elemente, xxx
kann für ein Teil, ein Teil mit einem bestimmten Pin
oder x/y-Koordinate stehen.
Txxyy Ändern der aktuellen Texthöhe (xx) und -breite (yy).
C Wählt den Standard- oder den großen Cursor.
Gx Ändert das aktuelle Systemraster auf x mil.
N nnn Stellt eine benannte Leiterbahn im Entwurf doppelt
hell dar
R n Zeigt alle Linien breiter als n in ihrer
tatsächlichen Breite an. Alle schmaleren Linien
werden als Mittellinien dargestellt.
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PADS-PCB Demoanleitung
Ctrl PgDn Cursorposition in bezug zur letzten Auswahl.
Alt-9 Bildet die über die Eingabezeile im Bildschirm
gewählte Datei ab.
Alt-0 Zeigt eine Fehlermeldung aus PADS-PCB.
Pfeiltasten Bewegen den Cursor 1 Rasterpunkt in der gewünschten
Richtung. Mit diesen Pfeilen sind die einzelnen
Pfeiltasten gemeint, nicht die auf der numerischen
Tastatur.
Drei dieser Befehle müssen näher erklärt werden, da sie häufig
vorkommen.
Untersuchen spezifischer Netze
In vielen Fällen ist es ausgesprochen nützlich, ein spezifisches
Signal oder eine Gruppe von Signalen der Schaltung genauer zu
untersuchen und auf Übersprechen, Impedanz usw. zu prüfen. Mit
PADS-PCB können Sie über einige einfache Befehle ein Signal oder
eine Signalgruppe in allen anderen nicht sichtbaren Netzen
untersuchen. Wenn Sie nur Power und Masse untersuchen möchten,
gehen Sie so vor:
1) Gehen Sie in das Menü SetUp (F2). Rufen Sie Net Attr (F5) auf.
2) Im Arbeitsbereich erscheint ein Pop-Up-Menü. Drei Signalnamen
kommen vor: --All--, GND, +5V. Alle drei stehen auf ON. Bewegen
Sie den Cursor in der Spalte Disp neben All auf ON und drücken
Sie F1 oder die rechte Maustaste. Der Wert in der Spalte Disp
neben All sollte sich auf OFF ändern, was bedeutet, daß alle
Netze mit Ausnahme von GND und +5V nicht sichtbar sind, wenn die
Abbildung neu aufgebaut wird.
3) Verlassen Sie den Befehl mit F10 und es werden nur die GND- und
+5V-Netze sichtbar dargestellt.
Was passiert, wenn das Signal, das Sie untersuchen möchten, nicht
im Pop-Up-Menü steht? Sie können auch ein anders Signal als +5V und
GND zur Darstellung auswählen.
1) Rufen Sie nochmals die Menü-Option Net Attr auf. Dort gibt es
die Option Add Item (F2).
2) In der Eingabezeile erscheint die Meldung:
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PADS-PCB Demoanleitung
Net name to add>
3) Ein Signal im Entwurf heißt DATA1. Hell dargestellt wird es,
wenn Sie eingeben:
DATA1<CR>
4) DATA1 erscheint im Pop-Up-Menü, der Display-Wert steht auf ON.
Setzen Sie DATA1 auf ON und alle anderen Netznamen im Pop-Up-
Menü auf OFF und bauen den Entwurf mit F10 neu auf. Jetzt wird
nur das Signalnetz DATA1 abgebildet.
Mit den anderen Werten des Befehls Net Attr können Sie die
Entflechtungsregeln für jedes Netz innerhalb der Schaltung
definieren.
Ein Netz in einem Entwurf hell darstellen
Manchmal kann es nützlich sein, daß man alle Netze in einem Layout
sieht, und eines davon hell abzubilden, damit seine Position in
bezug auf die anderen Leiterbahnen deutlich wird. Gehen Sie dazu so
vor:
1) Setzen Sie mit der Option Net Attr alle Netze, die auf OFF
stehen, auf ON. Verlassen Sie diese Option.
2) Geben Sie ein:
N DATA1<CR>
3) Der Netzname DATA1 ändert seine Farbe und hebt sich von den
anderen Netzen im Layout ab.
4) Geben Sie ein:
N <CR>
und das Netz wird wieder normal dargestellt.
Definieren des Punktrasters
Mit dem Punktraster lassen sich Abstände sehr leicht messen.
Beachten Sie bitte, daß das Punktraster unabhängig vom Systemraster
ist und seine Änderung keinen Einfluß auf das Systemraster hat. Das
Punktraster können Sie wie folgt ändern:
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PADS-PCB Demoanleitung
1) Gehen Sie ins SetUp-Menü (F2).
2) Rufen Sie Params (F4) auf.
3) Der Cursor blinkt unter dem Wert für das Punktraster. Geben Sie
ein:
250 <CR>
um das Punktraster auf 0,250 Zoll zu setzen. Das Punktraster
wird neu aufgebaut, die einzelnen Punkte stehen in einem Abstand
von 0,250 Zoll statt 1,0 Zoll zueinander.
Jobgrenzen
Die Shareware-Version von PADS-PCB ist zwar voll funktionsfähig,
doch ist die größtmögliche Entwurfsgröße eingeschränkt. Die
maximale Anzahl an Teilen, Verbindungen, Gattern usw.
ist eingeschränkt. Innerhalb dieser Einschränkungen können Sie
einen Entwurf mit einer Komplexität von etwa 30 ICs erstellen. Dies
hängt natürlich auch von der Art des Entwurfs, der Anzahl der
Verbindungen und von anderen Parametern ab. Wenn Sie einen Entwurf
erstellen und an diese Grenzen stoßen, sollten Sie prüfen, wie weit
Sie schon an diese Grenzen gekommen sind. Gehen Sie so vor:
1) Rufen Sie aus dem Hauptmenü heraus Reports (F8) und Job Limits
(F5) auf.
2) Sie werden aufgefordert, den Namen einer Datei einzugeben:
Job Limits Status output file name (CR=Printer):
3) Die Jobgrenzen werden im Arbeitsbereich abgebildet. Für jeden
Datentyp in der Schaltung wird die aktuell verwendete Anzahl und
die maximale Anzahl angezeigt. Wenn Sie die maximale Anzahl
erreicht haben, werden Sie von der Software daran gehindert,
weitere Elemente hinzuzufügen.
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PADS-PCB Demoanleitung
Bauteile plazieren
Jetzt, da Sie die Grundfunktionen von PADS-PCB kennen, können Sie
eine Schaltung entwerfen. Die Plazierung der Bauteile ist der erste
Schritt. Dieser Vorgang unterscheidet sich etwas von der manuellen
Vorgehensweise, bei der Sie in der Regel erst einige Bauteile
plazieren, deren Verbindungen verlegen, weitere Bauteile plazieren,
deren Verbindungen verlegen usw. Sie gehen so vor, damit genügend
Platz für die Verbindungen vorhanden ist. Dies erkennt man nämlich
erst dann, wenn man sie verlegt. Mit PADS-PCB können Sie das
Verbindungsmuster einer Schaltung während der Plazierung und vor
dem Entflechten erkennen, da die logischen Verbindungen zwischen
den Bauteilen dargestellt werden können. Natürlich können Sie nach
wie vor nach der alten Methode arbeiten, aber Sie müssen es jetzt
nicht mehr.
In diesem Kapitel werden Sie anhand einer echten gemischt
analog/digitalen Leiterplatte die Grundregeln verstehen, nach denen
die Bauteile mit PADS-PCB plaziert werden. Sie werden die
interaktiven und die automatischen Plazierungsbefehle kennenlernen.
Lesen Sie den Job PLACE mit dem Befehl Job In ein. Die Bauteile
befinden sich am Rand der Leiterplatte und Sie werden sie auf der
Leiterplatte plazieren. Alle Bauteile mit Ausnahme der Integrierten
Schaltungen (ICs) werden an ihren Positionen festgehalten. Sie
können also nicht bewegt werden, bis Sie sie mit dem Befehl Unglue
lösen.
Matrix- und Gruppenrotationen
Die ICs werden auf einer vordefinierten Matrix plaziert. Wählen Sie
im Hauptmenü Place (F4), dann Autoplace (F8) und danach Mat Place
(F3). Alle ICs werden automatisch in regelmäßigen Abständen auf
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PADS-PCB Demoanleitung
einer vordefinierten Matrix plaziert. Sie können auch eine eigene
Matrix erstellen.
Wie Sie sehen, ist die von uns erstellte Matrix besser für vertikal
statt horizontal ausgerichtete ICs geeignet. Die ICs müssen also
gedreht werden. Gehen Sie ins Menü Place zurück und wählen Sie
Rotate (F3). Sie können entweder ein einzelnes Bauteil auswählen
oder alle Bauteile zusammen drehen. Geben Sie ein:
U* <CR>
und alle ICs werden gleichzeitig gedreht.
Verbindungslänge
Ein Weg zur Bestimmung der Plazierungsqualität besteht darin, die
Gesamtlänge aller Verbindungen in einem Entwurf zu summieren - je
kürzer die Länge, desto besser die Plazierung. Im Verlauf der
Plazierung können Sie dies immer wieder prüfen und so feststellen,
ob die Plazierung besser wird.
1) Wählen Sie Exit (F10), dann wieder Auto Place (F8) und Net
Length (F7). In der Eingabezeile sehen Sie die aktuelle Länge
der X-, Y- und X+Y-Verbindungen.
2) Danach ordnen Sie die Netze neu, um die Verbindungslänge zu
verkürzen. Wählen Sie Length Min (F6). Die Knoten eines Netzes
werden automatisch neu geordnet und so für dieses Netz die
Mindstverbindungslänge erreicht. Die Gesamtverbindungslänge wird
reduziert und in der Eingabezeile sehen Sie die X-, Y- und
Gesamtverbindungslänge "vorher" und "nachher".
3) Gehen Sie mit Exit (F10) ins Place-Menü zurück.
Bauteile bewegen
Bewegen Sie nun einzelne ICs.
1) Rufen Sie den Befehl Move (F1) auf.
2) Wählen Sie ein Bauteil aus. Plazieren Sie dazu den Cursor auf
dem Bauteil und drücken Sie den linken Mausknopf. Das Bauteil
16
PADS-PCB Demoanleitung
wird zusammen mit seinen Verbindungen doppelt hell abgebildet.
In dem "Kleinfenster" im System-Informationfenster stehen der
Bauteilname, Teiletyp, Logikfamilie und Decal-Name.
3) Wenn Sie den Cursor bewegen, geht das Bauteil mit. Sie werden
auch feststellen, daß die Verbindungen dem Bauteil folgen, wenn
es bewegt wird. Dies wird als "dynamische Gummibänder"
bezeichnet.
4) Mit Rotate (F2) können Sie das Bauteil drehen.
5) Mit Complete (F1) wird es abgesetzt.
6) Mit Exit (F10) gelangen Sie ins Place-Menü zurück.
Bauteile auf der Lötseite plazieren
Mit PADS-PCB können Sie die Bauteile auch auf der Rückseite der
Leiterplatte plazieren. Probieren Sie es einmal aus:
1) Rufen Sie Opposite (F4) auf.
2) Gehen Sie mit dem Cursor auf ein IC und drücken Sie Select (F1).
Es entsteht der Eindruck, das Bauteil würde gespiegelt. Aus der
sich ändernden Farbe des Bauteilumrisses wird ersichtlich, daß
es auf die andere Seite bewegt wurde.
Diskrete Bauteile plazieren
Als nächste werden einige diskrete Bauteile plaziert.
1) Halten Sie die ICs an ihren Positionen fest. Wählen Sie im
Place-Menü Glue (F5) und geben Sie ein:
U*<CR>
Jedes Bauteil wird nacheinander doppelt hell dargestellt.
2) Lösen Sie die Widerstände und den Quarz mit Unglue (F6) und
geben Sie ein:
Y*<CR>
R*<CR>
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PADS-PCB Demoanleitung
Der Quarz und alle Widerstände werden gelöst. Bringen Sie alle
Bauteile auf die Leiterplatte. Durch die Gummibänder sehen Sie, mit
welchen ICs sie verbunden sind, und können sie daher so nah wie
möglich neben diesen Bauteilen plazieren.
Alternate Decal
PADS hat eine Funktion namens Alternate Decal, mit der Sie sofort
die physische Form ("Decal") eines Teils ändern können. So möchten
Sie beispielweise, daß der Widerstand R1 aufrecht statt horizontal
plaziert wird.
1) Vergrößern Sie den Widerstand mit Pg Up.
2) Wählen Sie im Place-Menü Move (F1) und dann mit dem Cursor R1.
Wenn R1 an den Cursor angehängt ist, wählen Sie Alternate (F5).
Der Widerstand ändert sich in ein Decal, das für einen stehenden
Widerstand steht.
3) Plazieren Sie den Widerstand R1 endgültig mit Complete (F1).
Eine Gruppe von Bauteilen plazieren
Die Plazierung von Bauteilen in Gruppen beschleunigt das
Plazieren. Sie können Bauteile, Leiterbahnen, Verbindungen als
einzelne Gruppenelemente definieren und diese Gruppe dann mit einem
einzigen Befehl bewegen, drehen, löschen, spiegeln oder kopieren.
1) Laden Sie den Job GROUP mit dem Befehl Job In. Links unten auf
der Leiterplatte befindet sich eine kleine Analogschaltung.
2) Rufen Sie im Place-Menü Group Oper (F9) auf.
3) Um die Gruppe zu definieren, plazieren Sie den Cursor links
unten in der Gruppe, wählen Define Group (F1) und ziehen mit dem
Cursor ein Rechteck, so daß sich die Analogschaltung in diesem
Rechteck befindet. Wählen Sie dann Complete (F1), um die
Definition der Gruppe zu beenden.
18
PADS-PCB Demoanleitung
4) Sie werden gefragt, ob Sie Leiterbahnsegmente in der Gruppe,
die nicht an Gruppenbauteile angeschlossen sind, bewegen
möchten. Geben Sie Y ein.
5) Mit Move (F1) könne Sie die Gruppe bewegen. Während der Bewegung
wird nur der Umriß abgebildet. Wenn Sie die Gruppe mit Complete
(F1) absetzen, werden die Bauteile und Leiterbahnen neu
aufgebaut.
Kopieren einer Gruppe
1) Mit Copy (F2) können Sie die Gruppe kopieren.
2) Die Kopie wird an den Cursor angehängt. Bewegen Sie sie an eine
neue Position auf der Leiterplatte.
3) Legen Sie sie mit Complete (F1) ab. Beachten Sie, daß die
Bauteile in der kopierten Schaltung vom System umbenannt werden,
damit auf der Leiterplatte keine Teilennamen doppelt vorkommen.
Eine Gruppe kann mit den Befehlen Cut und Paste auf die Festplatte
gespeichert und in einem anderen Entwurf verwendet werden. Sie
können also eine Teilschaltung definieren und auf anderen
Leiterplatten verwenden.
Automatische Plazierung mit PADS-PCB
Laden Sie die Datei APLACE mit dem Befehl Job In. Dabei handelt es
sich um eine Leiterplatte mit 20 ICs und nicht plazierten
Bauteilen. Die zwei Befestigungslöcher, der Stecker P1 und die
Kondensatoren C1 und C2 sowie IC21 sind bereits an ihren
endgültigen Positionen plaziert. Mit dieser Datei wollen wir Ihnen
einige automatische Plazierungsfunktionen zeigen.
1) Für die ICs wurde eine Plazierungsmatrix eingerichtet. Wenn Sie
diese Matrix sichtbar machen möchten, wählen Sie im Hauptmenü
Place (F4), dann Auto Place (F8) und dann Set Matrix (F4) und
Sie sehen die erste Matrix. Diese ist für die ICs bestimmt.
2) Mit den Befehlen Glue (F5) und Unglue (F6) können Sie steuern,
für welche Bauteile die automatischen Plazierungsbefehle gelten
sollen. Alle fest plazierten Bauteile bleiben von den
automatischen Plazierungsbefehlen unberührt, alle losen Bauteile
19
PADS-PCB Demoanleitung
werden beeinflußt. Zur Plazierung der ICs müssen Sie diese
zuerst lösen. Wählen Sie Unglue (F6) und Select (F1). Geben Sie
dann ein:
U*<CR>
3) Alle ICs, einschließlich des Speicherchips U21, der sich schon
auf der Leiterplatte befindet, sind jetzt lose. U21 soll jedoch
auch bei der automatischen Plazierung an seiner Position
bleiben. Rufen Sie daher Glue (F5) auf und wählen Sie U21 mit
dem Maus-Cursor. Prüfen Sie mit Move (F1), ob das Teil fest
plaziert ist. Sie dürfen U21 nicht bewegen können.
4) Rufen Sie im Auto Place-Menü (F8) Select Auto II (F2) auf.
5) Die Initial-Plazierung starten Sie mit Initial (F1). Durch
diesen Befehl werden alle nicht plazierten Bauteile (ICs) auf
intelligente Art auf die Matrix geholt. Die Plazierungsbefehle
plazieren die Teile, die mit dem Stecker oder U21 verbunden
sind, so nah wie möglich neben diesen Teilen, damit die
Gesamtverbindungslänge möglichst kurz ausfällt.
6) Alle Speicher-ICs außer zweien wurden in der beiden oberen
Matrixreihen plaziert. Mit dem Swap-Befehl wird nun die
Plazierung optimiert. Der Swap-Befehl versucht, benachbarte
Bauelemente paarweise zu tauschen, um so die Plazierung zu
verbessern. Wählen Sie Swap Pair (F3) und achten Sie auf die
Meldungen.
Gatter- und Pintausch
Zur Reduzierung der Verbindungslänge können Sie auch Gatter und
Pins tauschen.
20
PADS-PCB Demoanleitung
1) Rufen Sie im Place-Menü Auto Place (F8), dann Swap Items (F1)
und danach Swap Gates (F2) auf.
2) Die Meldung:
Gate/Pin Swap Report File Name (CR=Printer):
fordert Sie auf, einen Dateinamen für den "Was-ist"-Bericht
einzugeben, der während des Tauschens erstellt wird. Geben Sie
den Namen:
SWAP <CR>
ein.
3) Die Funktion zum automatischen Gattertausch starten Sie mit Auto
(F2). Wählen Sie dann Exit (F10) und wiederholen Sie die Sequenz
für Swap Pins (F3). Wie Sie sehen, wird dadurch die
Verbindungslänge reduziert.
Mit der Berichtsdatei über den Gatter- und Pintausch wird der
Stromlaufplan mit Hilfe der Funktion Engineering Change Order (ECO)
von PADS-LOGIC aktualisiert. Nachdem der Stromlaufplan automatisch
mit den Gatter- und Pintauschinformationen aktualisiert wurde,
entspricht er dem Leiterplattendesign.
Bewertung der Plazierungsqualität
Wie Sie schon wissen, läßt sich anhand der Verbindungslänge die
Plazierungsqualität bewerten. PADS-PCB verfügt aber außerdem über
zwei weitere Werkzeuge zur Analyse der Plazierung, damit Sie die
Ergebnisse der Plazierung bewerten können. Das erste Werkzeug ist
der Histogramm-Befehl, der die Dichte der Verbindungen für jeden
Kanal der Schaltung anzeigt. Das zweite ist die Karte mit der
Verbindungsdichte, welche die Verbindungsdichte in jedem Bereich
der Schaltung anzeigt. Die Verbindungsdichte wird dabei durch
verschiedene Farben markiert. Rot steht für volle Bereiche, in
denen die Entflechtung problematisch werden kann.
1) Rufen Sie aus dem Auto Place-Menü Auto II (F2), dann ConDensity
(F5) und dann Histogramm (F1) auf und geben Sie auf die Meldung
21
PADS-PCB Demoanleitung
Routing Grid Size (5-250)[100]:
ein:
25<CR>
Oberhalb der Leiterplatte und links von ihr wird ein Graph
abgebildet. Die Graphen zeigen in X- und Y-Richtung das
Verhältnis der Verbindungen zum Entflechtungskanal je 25 mil
Entflechtungskanal an. Die Spitzen zeigen potentielle Bereiche,
in denen es zu Schwierigkeiten bei der Entflechtung kommen kann.
2) Rufen Sie Density Map (F2) and und geben Sie auf die Meldung:
Density map Grid Size (25-500)[100]:
ein:
100<CR>
In diesem einfachen Designbeispiel haben Sie keine Probleme bei der
Entflechtung der Verbindungen. Bei einer dichteren Leiterplatte
müßten Sie die roten Bereiche prüfen und versuchen, die Plazierung
zu optimieren.
Andere Plazierungsfunktionen
Es gibt aber noch weitere Plazierungsfunktionen, die Sie einsetzen
können. Mit Net Attr werden die Regeln für Verbindungsmuster der
Netze definiert. Mit Connection Bias können Sie die
Verbindungslänge bei der automatischen Plazierung bestimmen. Mit
dieser Funktionen können Sie Bauteile plazieren unter
Verwendung:
o der kürzesten Verbindungslänge oder
o der kürzesten Verbindungslänge mit Berücksichtigung langer
Verbindungen oder
o der kürzesten Verbindungslänge mit Berücksichtigung abgewinkelter
Verbindungen oder
o der kürzesten Verbindungslänge mit Berücksichtigung langer,
abgewinkelter Verbindungen
22
PADS-PCB Demoanleitung
Mit dem Befehl Auto Rename können Sie alle Bauteile automatisch neu
benennen und eine Datei zur Aktualisierung des Stromlaufplans
erstellen. Die Neubenennenungssequenz kann beliebig definiert
werden: horizontal/vertikal, von rechts nach links, von oben nach
unten. Und Sie können alle Bauteile eines spezifischen Typs, wie
beispielsweise alle ICs, oder alle Bauteile auf der Leiterplatte
neu benennen.
23
24
PADS-PCB Demoanleitung
Verbindungen verlegen
In der CAD-Sprache handelt es sich bei einer "Verbindung" nicht um
eine tatsächliche Leiterbahn sondern um ein logisches Signal im
Stromlaufplan. In PADS-PCB wird sie als ein gerades Gummiband
zwischen zwei Bauteilpins dargestellt. Verbindungen werden aus zwei
Gründen abgebildet: Bei der Plazierung sind sie eine Hilfe, damit
man sieht, welche Bauteile nahe beieinander plaziert werden
sollten. Bei der Entflechtung zeigen sie, wo das Ziel ist und wann
Sie Platz für andere Leiterbahnen schaffen müssen.
"Entflechten", automatisch oder interaktiv, ist der Prozeß, in dem
die logischen Verbindungen in tatsächliche "Leiterbahnen" umgesetzt
werden. In diesem Kapitel arbeiten wir mit einem Job auf zwei
verschiedenen Stufen, vor und nach der Entflechtung. Sie werden
Verbindungen interaktiv verlegen und die Leiterbahnen dann
editieren.
Verbindungen interaktiv verlegen
Diese Übung soll Sie mit den interaktiven Entflechtungsoptionen
vertraut machen:
1) Lesen Sie den Job ROUTE mit dem Befehl Job In aus dem In/Out-
Menü ein.
2) Sie sehen die linke obere Ecke einer kleinen zweilagigen
Schaltung. Die Bauteilumrisse sind gelb dargestellt, die
Lötaugen grün und die logischen Verbindungen weiß. Es sind noch
keine Verbindungen verlegt. Sie werden entflechten - also einige
dieser logischen Verbindungen in Leiterbahnen umsetzen.
3) Wählen Sie im Hauptmenü das Befehsmenü Route (F5).
25
PADS-PCB Demoanleitung
4) Plazieren Sie den Cursor auf einer weißen Verbindung - probieren
Sie es mit der senkrechten Verbindung zwischen Pin 9 von U1 und
Pin 5 von U3 links im Arbeitsbereich. Plazieren Sie den Cursor
auf der Verbindung bei Pin 9 von U1 und rufen Sie Route Conn
(F1) auf.
5) Die weiße Verbindung verschwindet, sie wird durch eine kurze
rote Linie (da Sie sich auf der Lage 2 befinden) mit einer
grauen Verbindung an ihrem Ende ersetzt. Wenn Sie den Cursor
bewegen, bewegt sich das rote Leiterbahnsegment nach oben,
unten, links oder rechts in einem Winkel von 45 oder 90 Grad vom
Pin aus. Beachten Sie die Information auf der linken
Bildschirmseite:
DATA 4
U1.9
U3.5
Width 12
Dies besagt, daß das Signal, das gerade verlegt wird, Signal
DATA4 ist. Es verbindet Pin 9 des IC U1 mit Pin 5 des IC U3 und
ist 0,012 Zoll breit. Während der Entflechtung gibt Ihnen diese
Information immer Aufschluß darüber, was Sie gerade tun. Das
Menü bietet Ihnen weitere Optionen an, die Sie bei der
Entflechtung einsetzen können.
6) Als nächstes ändern Sie die Lage mit Level (F4). Das verlegte
Segment wird blau, die Farbe für Leiterbahnen auf der Lage 1.
7) Fügen Sie mit Add Corner (F1) eine Ecke ein. Sie können
ausgehend von der Ecke die Bahn in acht Richtungen (90 und 45
Grad) weiterverlegen. Versuchen Sie dies. Um das nächste Segment
in einem beliebigen Winkel anzuschließen, wählen Sie Angle (F3).
Jetzt folgt das Segment genau dem Cursor und Sie können einen
beliebigen Winkel in die Leiterbahn einfügen. Wenn Sie nochmals
Angle (F3) wählen, sind Sie wieder im 45/90°-Modus.
8) Wählen Sie nochmals Level (F4). Das zweite Segment wird rot, Sie
sind also wieder auf der Lage 2. Eine Durchkontaktierung wurde
am Verbindungspunkt der beiden Segmente eingefügt. PADS-PCB
26
PADS-PCB Demoanleitung
fügt die Durchkontaktierungen automatisch ein.
9) Entflechten Sie weiter zum Zielpunkt und fügen Sie dort Ecken
ein, wo es geeignet erscheint. Beachten Sie, daß die graue
Verbindung immer dem Ende der Leiterbahn folgt und es an den
Zielpunkt, Pin 5 von U3, anschließt. So können Sie die
Leiterbahn nur an den richtigen Zielpunkt beenden.
10) Sie können die Leiterbahn stoppen, ohne Sie an den Zielpunkt
anzuschließen, wenn Sie End (F8) drücken. Versuchen Sie es.
Beachten Sie, daß die Verbindung zwischen dem Ende der
Leiterbahn und dem Zielpunkt bleibt. Dies ist eine teilweise
entflochtene Leiterbahn. Sie können mit einer anderen
Verbindung weitermachen und bestehende Leiterbahnen bewegen, um
einen Bereich zu bereinigen.
11) Plazieren Sie den Cursor auf dem lilanen Teil der teilweise
entflochtenen Leiterbahn und nehmen Sie die Leiterbahn mit Rout
Conn (F1) wieder auf. Verlegen Sie sie bis zum Zielpunkt. Zur
Beendingung der Leiterbahn wählen Sie Complete (F9). Damit wird
die Leiterbahn an den Zielpunkt angeschlossen. Falls
erforderlich, wird zur Richtungsänderung eine Ecke eingefügt,
um den Pin zu erreichen.
Aus einer Leiterbahn eine Verbindung machen
Leiterbahnen können wieder zu Verbindungen werden:
1) Plazieren Sie den Cursor auf dem Teil der Leiterbahn, die wieder
zur Verbindung werden soll und wählen Sie Unroute (F7).
2) Die Leiterbahn verschwindet und die folgende Meldung erscheint
in der Eingabezeile:
Confirm Unrouting (Y/N)?
Geben Sie zur Bestätiggung Y ein oder drücken Sie F1. Die
Leiterbahn wird entfernt und es wird eine weiße Verbindung
abgebildet. Wenn Sie N eingeben oder F10 drücken, erscheint die
Leiterbahn wieder.
Immer wenn Sie ein Element löschen, werden Sie aufgefordert, dies
zu bestätigen.
27
PADS-PCB Demoanleitung
Ändern der Leiterbahnbreite
Während der Entflechtung können Sie jederzeit die Breite einer
Leiterbahn ändern. Machen Sie an einer beliebigen Stelle innerhalb
einer Leiterbahn folgendes:
1) Geben Sie ein:
W75<CR>
Dadurch ändert sich die Breite des Leiterbahnsegments, das
gerade verlegt wird, in die neue Breite von 0,075 Zoll. Sie
sehen die Änderung der Breite, sobald der Cursor bewegt wird.
Darüber hinaus ändert sich die Anzeige für die Breite auf 75.
2) Um die Breite wieder auf 0,012 Zoll zu setzen, geben Sie ein:
W12<CR>
Sie können auch nach der Entflechtung die Breite eines
Leiterbahnsegmentes, einer ganzen Leiterbahn oder eines Netzes
ändern. Dazu dient der Befehl Line Width (F7) der Option Modify
(F5) im Route-Menü.
Tips für die Entflechtung:
o Wenn Sie beim Einfügen einer Ecke einen Fehler machen, können Sie
ihn schnell mit der Option Delete Corner (F2) korrigieren.
o Mit Angle (F3) können Sie eine Ecke in einem beliegen Winkel
statt nur in 45 oder 90 Grad einfügen.
o Mit dem Befehl Complete (F9) schließen Sie die Leiterbahn ab; es
handelt sich nicht um einen Autorouter. Es werden nur sehr einfache
Regeln zur Beendigung der Leiterbahn befolgt, die an den richtigen
Pins angeschlossen wird.
o Zur "Kupferteilung" müssen Sie der Leiterbahn den ganzen Weg zum
Zielpin folgen und Ecken und Durchkontaktierungen an geeigneten
Stellen einfügen.
28
PADS-PCB Demoanleitung
o Bewegen Sie die Maus etwas. Lassen Sie die Leiterbahn an die
Cursorposition kommen, ehe Sie fortfahren.
o Stellen Sie die Verbindungen, Leiterbahnen und Lötaugen auf
sichtbar, die Bauteilumrisse und -namen auf nicht sichtbar.
o Vergrößern Sie die Abbildung, so daß Sie nur 4-8 ICs sehen und
nicht die gesamte Leiterplatte.
o Wenn Sie Leiterbahnen editieren, löschen Sie einige
Leiterbahnteile und Lötaugen. Da diese sich jedoch noch immer in
der Datenbank befinden, sollten Sie in regelmäßigen Abständen mit
der Taste 1 (Ende) der numerischen Tastatur einen Neuaufbau der
Abbildung durchführen.
Ändern einer bestehenden Leiterbahn
Sie werden schnell herausfinden, daß einige der von Ihnen verlegten
Leiterbahnen geändert (oder wie es in der CAD-Sprache heißt
"editiert") werden müssen. Wenn Sie manuell entwerfen, bedeutet
dies die Verwendung eines Radiergummis, um eventuelle Fehler bei
der Neuverlegung zu korrigieren.
Bewegen eines bestehenden Leiterbahnsegments
1) Rufen Sie die Option Modify (F5) auf. Es stehen Ihnen weitere
Optionen zur Verfügung, mit denen Sie die Leiterbahnen auf
verschiedene Art bewegen können.
2) Bewegen Sie den Cursor auf ein vertikales Leiterbahnsegment und
wählen Sie Move Seg (F2). Beachten Sie dabei, daß die Leiterbahn
die Farbe ändert und doppelt hell dargestellt wird. So können
Sie das gesamte Netz besser sehen, während Sie es entflechten.
3) Wenn Sie den Cursor nach rechts und links bewegen, sehen Sie,
daß das vertikale Segment den Cursorbewegungen folgt. Die
an dieses Segment angeschlossenen Leiterbahnsegmente werden
länger oder kürzer, aber bleiben an die Enden des sich
bewegenden Segments angeschlossen. Während der Entflechtung
verlieren Sie also die Verbindung nicht. Plazieren Sie das
Segment an der gewünschten Stelle und legen Sie es mit F1 ab.
29
PADS-PCB Demoanleitung
Bewegen einer Durchkontaktierung oder Ecke
Probieren Sie auch die anderen Modify-Befehle aus.
1) Plazieren Sie den Cursor auf einer Leiterbahnecke oder einer
Durchkontaktierung und wählen Sie Move Corner (F1).
2) Beachten Sie, was passiert, wenn Sie die Ecke bewegen. Die an
die Ecke angeschlossenen Segmente folgen ebenso dem Cursor wie
die Leiterbahnsegmente, die diese Segmente bilden.
3) Wählen Sie Angle (F2). Dann bewegen sich nur die Segmente,
welche die Ecke bilden. Angle ist ein Taster-Befehl, wenn Sie
ihn aufrufen, ändert er sich zurück.
Segment trennen
Cut Seg (F3) ist eine interessante Funktion. Sie trennt ein
einzelnes Segment in 3 Segmente auf.
1) Plazieren Sie den Cursor auf einem Leiterbahnsegment, wählen Sie
Cut Seg (F3) und achten Sie darauf, was passiert.
2) Im Cut-Segment-Modus können Sie mit Swap Crn (F3) den anderen
Teil des Segments bewegen, das Sie ursprünglich getrennt haben.
Leiterbahnen neu verlegen
Statt Ecken und Segmente einer Leiterbahn zu bewegen, können Sie
auch ein Segment neu verlegen. Je nach Leiterbahn, die Sie bewegen,
kann dies der schnellere Weg sein. Häufig erscheint dies dem CAD-
Neuling auch als der natürlichere Weg. Gehen Sie so vor:
1) Plazieren Sie den Cursor auf einem Leiterbahnsegment und wählen
Sie Reroute (F9).
2) Das von Ihnen gewählte Leiterbahnsegment wird wieder zu einer
Verbindung und kann neu verlegt werden. Beginnen Sie an dem
Ende, das dem Cursor am nächsten liegt.
3) Verlegen Sie die Leiterbahn neu, bis Sie einen neuen Weg zurück
zum anderen Ende des ursprünglichen Segments gefunden haben und
schließen Sie es mit Complete (F9) ab. Sie brauchen gewiß einige
30
PADS-PCB Demoanleitung
Zeit, bis Sie sich an diese Funktion gewöhnt haben. Doch dann
ist sie sehr hilfreich.
Einige Tips zur Änderung von Leiterbahnen
o Überlegen Sie, was Sie tun wollen, ehe Sie es ausführen. Denken
Sie bei Änderungen in den Befehlen von Modify Route. Die
leistungsstärksten sind Move Corner, Move Segment, Cut Segment und
Reroute.
o Wenn Sie ein Leiterbahnsegment oder eine Ecke auswählen, tun Sie
dies an einen eindeutigen Punkt und nicht an
Überschneidungspunkten.
31
32
PADS-PCB Demoanleitung
Automatische Entflechtung mit PADS-PCB
PADS-PCB verfügt über drei Optionen zur automatischen Entflechtung:
PADS-Route, PADS-PowerRouter und PADS-SuperRouter.
o PADS-SuperRouter ist ideal für komplexe digitale Entwürfe mit
Durchkontaktierungen. Da er auf der Rip-Up-Technik basiert, kann er
auch komplexe Entwürfe zu 100 Prozent entflechten.
o PADS-PowerRouter ist der leistungsfähigste Autorouter auf dem
Markt, der auf Personal Computern läuft. Er arbeitet nach dem
Shove- und dem Rip-Up-Algorithmus und kann so die meisten heute
üblichen Schaltungen zu 100 Prozent entflechten.
PADS-PowerRouter und PADS-SuperRoute sind zu komplex, als daß sie
in diesem Handbuch erklärt werden könnten. Daher ist PADS-Route
Bestandteil dieser Demoversion. PADS-Route besteht aus drei
getrennten Routern: zwei spezialisierten schnellen Routern für
Speicher- und Strom-Busse und einem dritten allgemeinen Router für
die anderen Verbindungen.
Der Power- und Ground-Router
Der Power- und Ground-Router ist ein heuristischer oder Pattern-
Router. Er versucht also, die Leiterbahnen nach vordefinierten
Mustern zu verlegen. Er ist ideal für digitale Schaltungen ohne
versteckte Power Planes.
1) Lesen den Job ROUTE2 ein. Diese Leiterplatte ist noch nicht
entflochten.
2) Wählen Sie im Hauptmenü Route (F5) und dann die Option Auto
Route (F2).
3) Zwei Meldungen fordern Sie auf, das Entflechtungsraster und das
Raster für die Durchkontaktierungen festzulegen:
Routing Grind (25) >
Via Grid [0]>
33
PADS-PCB Demoanleitung
Geben Sie für beide ein:
25 <CR>
4) Eine neue Meldung wird abgebildet:
Select Router Passes (F7) then select Connectins to be routed
Zuerst definieren Sie die Autorouting-Pfade. Wählen sie Setup
(F7) und rufen Sie dann mit der Maus im Pop-Up-Fenster SHORT P/G
auf und wählen Sie Exit (F10).
5) Da Sie die gesamte Leiterplatte entflechten möchten, wählen Sie
Board (F4). Der Autorouter wird gestartet, im System-
Informationsfenster werden die Anzahl der zu entflechtenden
Verbindungen und später auch die Informationen über den
Routerstatus und die entflochtenen Verbindungen angezeigt.
6) Die Leiterbahnen, die verlegt werden, werden angezeigt, und zwar
auf der Lage 2 in blau und auf der Lage 1 in grün.
7) Nach Abschluß der automatischen Entflechtung bekommen Sie das
Ergebnis zu sehen. Der Autorouter hat ca. 85 Prozent der Strom-
und Masseverbindungen verlegt. Sie sind ausgezeichnet und
vielleicht auch sehr ähnlich zur manuellen Entflechtung verlegt.
Die Leiterbahnen, die nicht verlegt wurden, passen entweder
nicht in das heuristische Muster oder kommen mit anderen
Leiterbahnen in Konflikt. Im Moment können Sie diese interaktiv
verlegen.
Der Speicher-Router
Der Speicher-Router ist wie der Strom-Router ein heuristischer
Router und wird wie folgt verwendet:
1) Zuerst müssen Sie die zu verlegenden Verbindungen abbilden.
Wählen Sie im Hauptmenü SetUp (F2) und dann Net Attr (F5).
Wählen Sie Net Attr mit dem Maus und setzen Sie dann die
Einstellung ALL zur Abbildung aller Verbindungen auf ON.
2) Verlassen Sie das SetUp-Menü und wählen Sie die Option Autoroute
(F2) im Route-Menü.
34
PADS-PCB Demoanleitung
3) Zwei Meldungen fordern Sie auf, das Entflechtungsraster und das
Raster für die Durchkontaktierungen festzulegen:
Routing Grid (25)>
Via Grid [0]>
Geben Sie für beide ein:
25 <CR>
4) Eine neue Meldung erscheint:
Select Router Passes (F7) then select Connections to be routed
Zuerst definieren Sie die Autorouting-Pfade. Wählen Sie SetUp
(F7) und wählen Sie wieder SHORT P/G und schalten es aus. Wählen
Sie dann SHORT MEMORY, HORIZ/VERT und SHORT ONLY.
Wählen Sie Exit (F10).
5) Sie können ein spezifisches Netz entflechten. Wählen Sie Net
(F3) und Sie erhalten die Meldung:
NET NAME TO SELECT>
Geben Sie ein J <CR> und wieder <CR>. Die Anzahl der
ausgewählten Verbindungen wird angezeigt und der Autorouter
startet. Sie können zusehen, wie er die Verbindungen verlegt.
6) Dann entflechten Sie die gesamte Leiterplatte. Rufen Sie Boards
(F4) auf und die Speicherleiterbahnen werden verlegt.
Der Maze-Router
Der Maze-Autorouter entflechtet zwei Lagen gleichzeitig. Sie können
aber auch Multilayer-Platinen entflechten, indem Sie immer zwei
Lagen gleichzeitig wählen. Dieser Router verfügt über eine Reihe
individueller Iterationen, die zur Verlegung der Verbindungen
leistungsstärkere Methoden verwenden. Sie können eine oder mehrere
Iterationen auf einmal durchführen, den Router anhalten, die
Ergebnisse interaktiv editieren und dann mit der automatischen
Entflechtung fortfahren. In dieser Übung werden mehrere Iterationen
auf einmal durchgeführt.
1) Nehmen Sie den Entwurf, in dem Sie gerade die
Speicherverbindungen verlegt haben.
35
PADS-PCB Demoanleitung
2) Rufen Sie SetUp (F7) auf. Schalten Sie alle Pfade zur
Entflechtung aus. Wählen Sie dann die Pfade ONE VIA, THREE VIAS
und FIVE VIAS. Sie werden bei der Auswahl hell dargestellt.
3) Wählen Sie dann Exit (F10) und Board (F4), um alle Verbindungen
in der Schaltung zu verlegen. Währenddessen werden alle fertigen
Verbindungen anzeigt und die Ergebnisse im System-
Informationsfenster aktualisiert.
4) Wenn der Router fertig ist, befinden sich die meisten nicht
verlegten Verbindungen am Stecker. Normalerweise müssen Sie
einige Minuten für das Editieren spendieren, um die restlichen
Verbindungen verlegen zu können.
36
PADS-PCB Demoanleitung
Prüfen des Designs
Mit den Prüfbefehlen wird der gesamte Entwurf auf Verletzung der
Mindestabstandsregeln geprüft. (Diese werden im SetUp-Menü
definiert.) Effektive Prüffunktionen sind für ein CAD-System
außerordentlich wichtig. Denn ohne sie sind Kurzschlüsse oder
Verletzungen des Mindestabstands nicht auszuschließen. PADS-PCB
zeigt Verletzungen mit farbigen Merkern an. Die Farben für die
Fehler können lagenweise mit dem Befehl Display (F1) im SetUp-Menü
zugeordnet werden.
DRC-Verletzungen
Aus der nachfolgenden Übung ersehen Sie, wie die Prüfungen in PADS-
PCB durchgeführt werden.
1) Laden Sie den Job CHECK. Diese Leiterplatte ist bereits
entflochten. Zur Prüfung der Abstandsregeln wählen Sie im
Hauptmenü Check (F6) und dann Spacing (F1).
2) Im System-Informationsfenster sehen Sie den Status der Prüfung
und wie viele Fehler gefunden wurden. Nach Beendigung der
Prüfung werden die Fehler mit farbigen Fehlermerkern im Entwurf
angezeigt. Jeder farbige Merker steht für einen Fehler.
3) Oben im Layout gibt es den Fehler "Leiterbahn durch Text", da
eine Leiterbahn durch den auf der Lage 1 plazierten Text verlegt
wurde. Vergrößern Sie diesen Bereich, bewegen Sie die Leiterbahn
mit Modify Route und lassen Sie die Prüffunktion nochmals
ablaufen.
4) Korrigieren Sie die anderen Leiterbahn-zu-Leiterbahn- und
Leiterbahn-zu-Lötaugen-Fehler und wiederholen Sie die
Prüffunktion. Die Fehlermerker verschwinden, wenn die Fehler
richtig korrigiert wurden.
37
PADS-PCB Demoanleitung
Außer der Prüfung auf Einhaltung der Entwurfsregeln, einer Prüfung
auf die physische Richtigkeit, verfügt PADS-PCB noch über weitere
Prüffunktionen:
o Es gibt drei Netzlistentests, mit denen die fertige Datenbank
gegen die ursprüngliche Stromlaufplan-Netzliste geprüft werden
kann. Netzlisten von PADS-LOGIC-, Schema- und Futurenet-kompatiblen
Systemen werden untersützt.
o Mit dem Befehl Tie Plane wird sichergestellt, daß alle
Bauteilpins, die Teil eines Power-Plane-Netzes sind, auch korrekt
angeschlossen sind.
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PADS-PCB Demoanleitung
Erstellen von Filmvorlagen
PADS-PCB unterstützt eine Reihe von Fotoplottern, Matrix- und
Laserdruckern sowie Stiftplottern. Die Stiftplotter-Software kann
auch eingesetzt werden, um qualitative Testplotts - zur Analyse des
gesamten Layouts - und qualitative Filmvorlagen zu erstellen. Wenn
diese im Maßstab 2:1 erstellt und photografisch reduziert werden,
sind sie durchaus als Druckvorlage geeignet und helfen die
Fotoplottkosten zu reduzieren.
Eine Zeichnung auf einem Laserdrucker erstellen
Diese Übung zeigt Ihnen, wie mit PADS-PCB Ausgaben auf einem
Laserdrucker erstellt werden können.
1) Lesen Sie den Job CHECK ein. An diesem Design stellen wir Ihnen
die Postprozessoren vor.
2) Wählen Sie aus dem Hauptmenü das CAM-Menü (F9). Es erscheint die
Meldung:
Specify CAM output sub-directory:
3) Geben Sie den Namen für ein neues Unterverzeichnis zum CAM-
Verzeichnis ein, beispielsweise Ihre Initialen. Ein neues
Unterverzeichnis zum CAM-Verzeichnis wird erstellt und alle
Ausgabedateien werden dort abgelegt. Diese Vorgehensweise soll
verhindern, daß Ihre Software- und Job-Verzeichnisse mit den
zeitweiligen Arbeitsdateien durcheinander geraten.
4) Vier Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:
o Direct (F1) erstellt Zeichnungen und Filmvorlagen direkt.
o Batch (F2) erstellt Zeichnungen aus bereits erstellten CAM-
Dateien.
39
PADS-PCB Demoanleitung
o Mit Defaults (F3) werden die Blendentabelle, die Bohrwerkzeuge
und andere CAM-Parameter definiert.
o Mit Verify (F4) wird eine Stiftplotter- oder Druckerausgabe
einer Fotoplotterdatei erzeugt. So können Sie die Filmdatei
prüfen, ehe Sie Geld für einen schlechten Plott ausgeben.
5) Wählen Sie (F1). Ein neues Befehlsfenster erscheint und Sie
haben die Optionen, eine Fotoplotter-, Stiftplotter-,
Laserdrucker-, Bohr- oder Matrixdruckerausgabe zu erstellen.
Wählen Sie mit dem Cursor Laser Printer (F1) und dann Proceed
mit der Maus oder über F2.
6) Die Menüdarstellung ändert sich und Sie können die Art der
Zeichnung eingeben, die Sie erstellen möchten. Beginnen Sie mit
der Bestückungszeichnung. Wählen Sie mit dem Cursor Assy Dwg-Top
Side. Beachten Sie, daß 30 Lagen angezeigt werden, wobei die
Lagen 1 und 27 hell dargestellt sind. Lage 27 ist standardmäßig
für die obere Bestückungsseite reserviert.
(Hinweis: Die Lagen 23-30 sind standardmäßig für verschiedene
Zeichnungen reserviert, Sie können aber auch, falls
erforderlich, für die Entflechtung verwendet werden.)
7) Im folgenden Menü können Sie die Elemente auswählen, die
ausgegeben werden sollen. Sie sind in grau hell dargestellt. Für
jede Ausgabeart sind schon die typischen Elemente, die auf der
Zeichnung erscheinen, angegeben.
8) Zur Änderung der Standard-Plottoptionen plazieren Sie den Cursor
auf dem Kästchen mit der Aufschrift Level 1 rechts neben dem
Text und wählen es mit Select (F1). Die Farbe des Kästchens
ändert sich, dies zeigt an, daß Text nicht mehr gewählt ist.
Gehen Sie mit Proceed (F2) zum nächsten Menü weiter.
9) Im Textmenü können Sie die Größe der Zeichnung, Drehung und
andere Funktionen wählen. Ändern Sie die Einstellungen für diese
Zeichnung nicht und gehen Sie mit Proceed weiter.
40
PADS-PCB Demoanleitung
10) Im letzten Menü speichern Sie die Ergebnisse in einer Datei zum
späteren Ausdruck oder Sie erstellen die Zeichnung sofort. Zur
Ausgabe der Zeichnung wählen Sie mit dem Cursor Proceed With
Current Selection und dann Proceed (F2). Das System arbeitet
eine kurze Zeit und beginnt dann mit der Ausgabe.
11) Versuchen Sie, nachdem Sie die erste Zeichnung erstellt haben,
andere Zeichnungen auszugeben. Sie werden feststellen, wie
einfach dies ist. Wenn Sie eine Zeichnung erstellen möchten,
die kein Standard ist, können Sie mit der Option General Plot
eine kundenspezifische Ausgabe erzeugen.
PADS-PCB-Reports
Mit PADS-PCB können Sie aus Ihrer Entwurfsdatenbank eine ganze
Reihe hilfreicher Berichte, einschließlich Netzlistenberichte,
Berichte über nicht verwendete Gatter und Pins, Boardstatus sowie
über die Entwurfsgrenzen, erstellen. Der beste Weg, diese Funktion
kennenzulernen, ist, einige Berichte zu erstellen.
1) Laden Sie eine Entwurfsdatei in den Speicher.
2) Wählen Sie das Reports-Menü (F8) aus dem Hauptmenü. Drucken Sie
jeden Bericht mit Hilfe der Befehlsoptionen im Report-Menü aus,
damit Sie sehen, welche Informationen diese Berichte enthalten.
Jeder Bericht kann sofort ausgedruckt werden oder zur späteren
Durchsicht oder Änderung als Datei abgespeichert werden.
Folgende Berichte stehen im PADS-PCB-Report-Menü zur Verfügung:
o Net List (F1) gibt eine komplette Netzliste für den Entwurf aus.
o Unused (F3) erstellt eine Liste mit allen nicht verbundenen
Teilen, Gattern und Pins.
o Statistics (F4) gibt Informationen über die Anzahl der
entflochtenen und nicht entflochtenen Verbindungen, über Pins,
Durchkontaktierungen, die Leiterplattendichte, Leiterbahnlänge usw.
aus.
41
PADS-PCB Demoanleitung
o Job Limits (F5) gibt die Höchstgrenzen des Systems an und
inwieweit diese im aktuellen Entwurf erreicht sind.
o Mit Part List 1 (F6) und Part List 2 (F7) werden die Stücklisten
in zwei unterschiedlichen Formaten dargestellt.
Wenn ein Bericht erstellt wird, werden Sie aufgefordert, den Namen
der zu erstellenden Datei einzugeben. Geben Sie einen Dateinamen
gefolgt von <CR> ein. Die Datei kann auf einem Drucker ausgegeben
oder über Alt-9 im Bildschirm dargestellt werden. Der Dateiname
wird dabei mit angegeben.
42
PADS-PCB Demoanleitung
Entwurfsänderungen
Wenn Sie mit PADS-PCB Bauteile auf einer Leiterplatte plazieren
oder die Leiterbahnen verlegen, brauchen Sie sich keine Sorgen
darüber zu machen, daß die Netzlisten-Verbindungsinformationen
verloren gehen. PADS-PCB stellt sicher, daß dies nicht passiert.
Dennoch stellt sich eine wichtige Frage: Sie möchten Ihren Entwurf
ändern, wie machen Sie das mit PADS-PCB? Wir haben alle Funktionen
zur Änderung der Verbindungsinformationen in einem einzigen Menü,
dem ECO-Menü (Engineering Change Order) zusammengefaßt.
In diesem Kapitel fügen Sie einen großen Kondensator in einen
Entwurf ein und schließen ihn an Strom und Masse an. Außerdem
löschen Sie Pin 7 von U21 des Signals 21. Dann benennen Sie das
Signalnetz D100 in SIGA und das Bauteil U10 in U50 um.
1) Rufen Sie den Entwurf 1STLOOK auf und wählen Sie im Hauptmenü
ECO (F7).
2) Da die Änderungen im Stromlaufplan vorzunehmen sind, rufen Sie
To Sch (F1) auf. Folgende Meldung erscheint:
Output schematic ECO report file name (CR=Printer):
Geben Sie einen Dateinamen, beispielsweise ECOTEST, und <CR>
ein. Die Änderungen, die Sie am Entwurf vornehmen, werden
automatisch in dieser Datei abgelegt.
Einfügen eines neuen Bauteils in den Job
1) Wählen Sie Add Part (F5) und Keyboard I/O (F2).
2) Geben Sie auf die Mitteilung:
Name of part type for new part>
43
PADS-PCB Demoanleitung
R*<CR>
ein.
3) Mit dem Befehl Library Browse können Sie schnell eine ganze
Liste von Bauteilen optisch durchgehen. Ein Pop-Up-Fenster
erscheint. Unten in diesem Fenster sehen Sie eine Liste aller
Teile, die Ihrem Jokerbefehl entsprechen, in diesem Fall also
alle Teile, die mit R beginnen. In der oberen Hälfte steht das
Symbol für das gerade hell dargestellte Teil. Sie können mit den
Pfeiltasten durch die Teile gehen oder den Cursor auf einem Teil
plazieren und Select (F1) drücken, um sich das entsprechende
grafische Symbol anzeigen zu lassen.
4) Um den 1/8-Watt-Widerstand einzufügen, plazieren Sie den
Mauscursor auf STD:R1/8W und wählen Select (F1) und Accept (F2).
5) Das System fragt:
Reference designator for new part>
Geben Sie ein:
R25<CR>
Das Pop-Up-Fenster verschwindet und der Widerstand wird an den
Cursor angehängt.
6) Bewegen Sie den Cursor und beachten Sie, wie ihm das Teil folgt.
Plazieren Sie den Widerstand mit Complete (F1).
Sie können ein Bauteil auch ohne die Library-Browse-Funktion
einfügen. Als nächstes fügen Sie einen Kondensator mit der
Bezeichnung CAP\MA20 ein.
1) Wählen Sie Add Part (F5) und Keyboard I/O (F2).
2) Auf die Eingabeaufforderung:
Name of part type for new part>
geben Sie ein:
CAP\MA20<CR>.
3) Das System fragt:
Reference desginator for new part>
44
PADS-PCB Demoanleitung
Geben Sie ein:
C100<CR>
Der Kondensator wird an den Cursor angehängt.
4) Der neue Kondensator ist weiß und an den Cursor angehängt. Sie
können ihn nun im Entwurf plazieren. Drehen Sie ihn mit Rotate
(F2), plazieren und legen Sie ihn mit Complete (F1) ab.
Verbindungen in den Entwurf einfügen
Nun schließen Sie den Kondensator an Strom und Masse an.
1) Neue Verbindungen werden in der Leiterbahnbreite eingefügt, die
im System-Informationsfenster angezeigt wird. Ehe Sie die
Verbindung einfügen, setzen Sie die Breite mit dem Tastatur-
Befehl W auf 0,050 Zoll:
W50<CR>
2) Wählen Sie Add Conn (F1). Sie können die Verbindung entweder
eingeben oder mit dem Mauscursor anwählen. Plazieren Sie den
Cursor auf einem Schaltungspin, der an die Masse angeschlossen
ist und wählen Sie ihn mit Select (F1). Hinweis: Im System-
Informationsfenster werden der Bauteilname, der gewählte Pin und
der Signalname angezeigt. Prüfen Sie, ob der Signalname Ground
ist und der Massenetz hell dargestellt ist.
3) Wenn Sie den Cursor bewegen, folgt ihm eine braune Verbindung.
Plazieren Sie den Cursor auf den untersten Pin des neuen
Kondensators und schließen Sie die Verbindung mit Select (F1)
an.
4) Sie können weitere Pins an das Signal anschließen, aber wir
stoppen hier. Wählen Sie Exit (F10).
5) Wiederholen Sie die Schritte 2-4, um die Stromverbindung, +5V,
an den Kondensator anzuschließen.
45
PADS-PCB Demoanleitung
Sie haben gerade eine Verbindung angeschlossen, indem Sie auf die
Anfangs- und Endpunkte gezeigt haben. Manchmal ist es jedoch
einfacher, die Pins einzugeben, besonders dann, wenn die ECO als
Änderungsliste vorliegt. Dies geht so:
1) Wählen sie Keyboard I/O. Die Meldung erscheint:
Starting connection pin - reference desgination pin>
2) Geben Sie ein:
R9.2<CR>
Damit wird Pin 2 von R9 als Startpunkt der Verbindung
festgelegt. Der Cursor geht auf diesen Pin.
3) Um die Verbindung an den Endpunkt anzuschließen, wählen Sie
nochmals Keyboard I/O (F2) und geben ein:
R4.3<CR>
4) Der Cursor geht auf R4 Pin 3 und die Verbindung wird
hergestellt. Mit Exit (F10) schließen Sie das Netz ab.
Leiterbahnen können Sie auch mit dem Befehl Add Route (F3)
einfügen. Ihnen stehen dann dieselben Möglichkeiten zur Definition
des Leiterbahnpfades zur Verfügung, als wenn Sie Leiterbahnen
manuell verlegen.
Löschen eines Pins aus einem Netz
Eine typische Änderung ist beispielsweise, daß Sie einen bestimmten
Pin von einem Signal trennen müssen. Bei einigen CAD-Systemen ist
dies recht schwierig. Probieren Sie es einmal aus, wie leicht Sie
U21 Pin 7 von diesem Netz trennen können.
1) Zunächst identifizieren Sie den Pin optisch.
2) Wählen Sie im ECO-Menü DisConn Pin (F4).
3) Wählen Sie Keyboard I/O (F2)
Auf die Meldung:
Pin to disconnect -- reference designation.pin>
geben Sie ein:
U21.7 <CR>
46
PADS-PCB Demoanleitung
Der Cursor geht auf U21 Pin 7 und die beiden an U21.7
angeschlossenen Verbindungen werden hell dargestellt. Sie werden
aufgefordert, das Löschen zu bestätigen:
Confirm pin disconnection from net Y/N?
Wenn Sie Y eingeben, verschwinden die hell dargestellten
Verbindungen und eine neue Verbindung zwischen U20.7 und U2.3,
den beiden Pins, welche die Endpunkte der gelöschten Verbindung
darstellten, wird hergestellt. Wählen Sie Exit (F10).
Netze und Bauteile umbenennen
Ehe Sie den Netznamen DA00 in SIGA ändern, bilden Sie das Netz DA00
hell ab, indem Sie in der Eingabezeile eingeben:
NDA00<CR>
Das Signal DA00 wird hell dargestellt. Diesen Netznamen
werden Sie nun ändern.
1) Wählen Sie im ECO-Menü RenameNet (F3).
2) Wählen Sie Keyboard I/O (F2).
3) Auf die Meldung:
Name of the net to rename>
geben Sie ein:
DA00<CR>
4) Das System meldet sich mit:
Old net name is DA00 New Name>
Geben Sie ein:
SIGA<CR>
Benennen Sie nun das Bauteil U10 in U50 um.
1) Wählen Sie im ECO-Menü RenamePart (F7).
2) Wählen Sie Keyboard I/O (F2).
3) Beantworten Sie die Eingabeaufforderung:
Reference Designator of part>
47
PADS-PCB Demoanleitung
mit:
U10<CR>
U10 wird hell dargestellt und es erscheint die Meldung:
Reference Designator is U10 New Reference Designator
Geben Sie ein:
U50<CR>
Auflisten einer ECO-Datei
Wenn alle Änderungen durchgeführt sind, gehen Sie vom ECO-Menü ins
Hauptmenü zurück. Die ECO-Datei können Sie sich mit
Alt-9
anzeigen lassen.
Auf die Frage nach der Datei, die abgebildet werden soll, geben Sie
den Namen der von Ihnen erstellten Datei ein:
ECOTEST<CR>
Die Datei wird abgebildet. Mit der ESC-Taste können Sie sie
verlassen.
Vorwärtsübertragung von Änderungen
Sie können die Leiterplatte auch automatisch mit den im
Stromlaufplan durchgeführten Änderungen aktualisieren. Mit dem
Befehl From Sch werden die im Stromlaufplan durchgeführten
Änderungen zur Leiterplatte übertragen. Diese Änderungsliste wird
erstellt, indem der aktuelle Stromlaufplan mit einer bestehenden
Jobdatei verglichen wird. Unterschiede werden in der Änderungsliste
aufgeführt, die in einer ECO-Datei gespeichert wird und zur
automatischen Aktualisierung der Leiterplatte verwendet werden
kann. Diese Änderungen können sein: Einfügen von Bauteilen, Löschen
von Bauteilen, Einfügen von Verbindungen, Löschen von Verbindungen,
Umbenennen von Netzen, Umbenennen von Bauteilen, Ändern des
Typs von Bauteilen.
1) Laden Sie zuerst die Datei 1STLOOK mit dem Befehl Job In.
48
PADS-PCB Demoanleitung
2) Sie können sich die ECO-Datei, die zur Aktualisierung des
Entwurfs 1STLOOK verwendet wird, mit
Alt-9
abbilden lassen.
3) Geben Sie auf die Frage nach den Namen der abzubildenden Datei
den Namen der von Ihnen erstellten Datei ein:
REV1.ECO<CR>
Die Datei wird abgebildet. Mit der ESC-Taste können Sie sie
verlassen.
4) Wählen Sie im Hauptmenü den Befehl ECO (F7) und dann From Sch
(F2).
5) Auf die Eingabeaufforderung:
Input Schematic ECO file name>
geben Sie ein:
REV1.ECO
6) Geben Sie in der Eingabezeile dann einen Namen für die
Fehlerdatei an, in der alle Fehlermeldungen abgelegt werden.
7) Die Datei wird eingelesen und der Entwurf geändert. Die am
Datumpunkt eingefügten Teile und die Verbindungen erscheinen als
gelbe Linien.
Ändern der Größe von Bauteillötaugen
In der Bibliothek ist den Bauteile eine Lötaugengröße zugeordnet,
die zusammen mit dem Teil in den Entwurf übernommen wird. Sie
müssen sich jedoch nicht an diese Lötaugen halten. Die Form und
Größe der Lötaugen können Sie leicht und schnell im Entwurf ändern.
Gehen Sie so vor:
1) Wählen Sie im Hauptmenü das SetUp-Menü (F2) und dann Pads (F2).
2) Sie ändern Pin 1 des 20-Pin-ICs in ein rechteckiges 80-mil-
Lötauge und Pin 2 in ein 60-mil-Lötauge mit einem 39 mil großen
ringförmigen Loch. Auf die Frage:
Name of Part Decal
49
PADS-PCB Demoanleitung
geben Sie ein:
DIP20
3) Die aktuelle Lötaugendefinition für DIP20 wird in einem Pop-Up-
Fenster abgebildet. Alle Pins und Pin 1 werden aufgelistet. Für
jeden Pin gibt es eine Definition für die oberste Lage (T), für
die Innenlagen (I), für die unterste Lage (B) und für Lage 25.
4) Plazieren Sie den Cursor auf dem Kästchen für die Lötaugengröße
auf der Lage T für Pin 1 und wählen Sie es (F1). Geben Sie ein:
80<CR>
um den Wert zu ändern. Wiederholen Sie dies für die unterste
Lage (B).
5) Auch für Pin 2 muß das Lötauge neu definiert werden. Da es nicht
aufgelistet ist, wählen Sie Add Pin (F4). Auf die Meldung:
Enter new pin number<
geben Sie ein:
2<CR>
6) Die aktuellen Einstellungen für Pin 2 werden angezeigt. Ändern
Sie den Wert für die oberste und die unterste Lage in der Spalte
SHP auf A (für eine ringförmige Form) und fügen Sie in der
Spalte INT DIAM den Wert 39 ein.
7) Bestätigen Sie die Änderung mit Complete (F9).
8) Der Entwurf wird mit den neuen Lötaugendefinitionen für Pins 1
und 2 neu abgebildet.
50
PADS-PCB Demoanleitung
Erstellen einer Leiterplatte ohne Stromlaufplan
Mit PADS-PCB können Sie auch eine Schaltung erstellen, ohne daß Sie
mit einer Netzliste oder einem Stromlaufpan beginnen müssen. Dazu
gibt es den Befehl On-the-Fly. Mit diesem Befehl können Sie eine
Schaltung erstellen, Teile und Verbindungen einfügen. Währenddessen
erstellen Sie die Verbindungsinformationen für den Entwurf.
1) Laden Sie den Job ONTHEFLY. Der Leiterplattenumriß und der
Stecker sind schon erstellt und plaziert.
2) Rufen Sie im I/O-Menü On-the-Fly (F8) auf und wählen Sie dann
Add Part (F5) und Keyboard I/O (F2).
3) Auf die Meldung:
Name of part type for new part>
geben Sie ein:
7404<CR>
Ein 14-Pin-IC wird an den Cursor angehängt. Es handelt sich um
U1 und ein 7404-Teil. Sie können das Teil auch drehen und
bewegen. Plazieren Sie es mit Complete (F1). Fall erforderlich,
können Sie die Abbildung mit der Taste Ende neu aufbauen.
4) Wiederholen Sie diesen Schritt für einen Widerstand des Typs
R1/4W.
5) Wählen Sie Add Conn (F1) und fügen Sie mit dem Cursor die
Verbindungen so ein, wie Sie es schon beim ECO-Befehl getan
haben. Sie müssen die Leiterbahnbreite mit dem Tastatur-Befehl W
festlegen, ehe Sie die Verbindungen einfügen.
6) Leiterbahnen können Sie mit dem Befehl Add Route (F9) einfügen.
Es stehen Ihnen dann dieselben Möglichkeiten zur Verfügung als
bei der manuellen Leiterbahnverlegung. wenn Sie Leiterbahnen
manuell verlegen.
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52
PADS-PCB Demoanleitung
Bauteile erstellen
Die Demonstration der wichtigsten Entwurfsfunktionen von PADS-PCB
ist jetzt beendet. Sie kennen noch nicht die Funktionen zum
Erstellen von Bauteilen. Sie können Bibliotheksdaten editieren,
Bauteile schnell einfügen oder löschen. Alle Bauteile befinden sich
in einer leistungsstarken Datenbank, die Zugriffszeit auf jedes
Bauteil liegt unter 2 Sekunden. In PADS-PCB besteht ein Bauteil aus
zwei Elementen: einem Decal des physischen Teils und den
elektrischen Daten des Teils. Die elektrischen Daten werden von
PADS-PCB und PADS-LOGIC geteilt.
Einen neuen Teiletyp erstellen
Für die meisten neuen Teile, die Sie erstellen werden, steht Ihnen
das Decal schon zur Verfügung, da alle 14-Pin-ICs dasselbe Decal,
DIP14, verwenden und zwar unabhängig von den elektrischen
Eigenschaften. Wenn das der Fall ist, lassen sich Bauteile leicht
erstellen. Erstellt werden soll eine neue Integrierte Schaltung
AM27C256. Dabei handelt es sich um dasselbe Teil, das auch im PADS-
LOGIC-Demopaket erstellt wurde.
1) Wählen Sie im Hauptmenü Create (F3) und dann Part Type (F6).
2) Wählen Sie New Part (F1) und geben Sie ein:
AM27C256<CR>
3) Wählen Sie zur Änderung der elektrischen Informationen Part Info
(F1). Das Leiterplattensymbol, die Teileattribute für die
Berichte, die Standard-Power- und Standard-Massepins usw. werden
definiert.
4) Es erscheint die Abbildung zum Teile-Infotext und Sie können
alle erforderlichen Daten eintragen.
o Da es für den Teiletyp keine Vorsilbe gibt, kann diese Zeile
frei bleiben.
53
PADS-PCB Demoanleitung
o Die Logikfamilie definiert die Familie, der das Teil angehört,
z.B. TTL, CMOS, ANA (für Analog) usw. Da es sich um ein CMOS-
Teil handelt, geben Sie ein:
CMO
o Die Eintragung unter PCB Decal definiert den Namen der
physikalische Form des Teils in der Schaltung.
Da es sich um ein 28-Pin-DIP-IC handelt, geben Sie ein:
DIP28/400
o Teileattribute. Sie können einem Teile beliebige Attribute
zuordnen. Ordnen Sie zwei Attributzeilen zu und geben Sie
untenstehenden Informationen ein. Achten Sie darauf, daß alle
Zeichen mit einer Beschreibung und einem Doppelpunkt beginnen:
PART CESC:32K x 8 bit EPROM
MFG #1:AMD
(Hinweis: Sie können auch neue Attribute wie z.B. "Vertikale
Höhe", die für die mechanischen Gehäuse oder die Thermoanalyse
wichtig sind, einfügen. Diskrete Teile können auch ein "Wert-"
und ein "Toleranz-"Attribut haben).
o Mit Hilfe der Eintragung Non-Numeric Pin Number können Sie
Teile mit Pinnamen statt -nummern definieren. Da es in diesem
Teil Pinnummern gibt, geben Sie N (Nein) ein.
o Der Parameter Number of Gate gibt die Anzahl der Gatter eines
Teils an. Geben Sie 1 ein.
o Mit Number of Signal Pins werden die Strom- und Massepins
eines Teils definiert. Der AM27C256 hat drei Standard-
Signalpins: VPP (Pin 1), GND (Pin 14) und +5V (Pin 28). Geben
Sie also ein:
3
o Sie müssen noch die Pinnummer, den Signalnamen und die
Leiterbahnbreite definieren.
In der ersten Zeile geben Sie als Pinnummer 1 ein, als
Signalnamen VPP und als Leiterbahnbreite 50.
In der zweite Zeile geben Sie ein:
54
PADS-PCB Demoanleitung
14 GND 50
In der dritten Zeile geben Sie ein:
28 +5V 50
5) Die Eingabe der elektrischen Informationen schließen Sie mit
Complete (F9) ab.
6) Wählen Sie Save (F9). Durch <CR> wird das Teil in Ihrer
Bibliothek gespeichert. Mit Exit (F10) gelangen Sie in den
Entwurf zurück. Durch Auswahl des Befehls On-the-Fly (F9) im
In/Out-Menü und der Option Add Part können Sie dieses Teil nun
in den Entwurf einfügen.
Erstellen eines Decal
In dieser Übung erstellen Sie ein 14-Pin-IC. Da dies bereits unter
dem Namen DIP14 existiert, erstellen Sie eine neue Version mit
Namen MYPART. Denken Sie daran, daß der Abstand zwischen den IC-
Lötaugen 100 mils beträgt und die beiden Reihen eine Abstand von
300 mils haben.
1) Wählen Sie im Hauptmenü Create (F3), dann Part Decal (F5) und
Create (F1).
2) Auf die Frage nach dem Namen für das neue Decal geben Sie ein:
MYPART<CR>
Der Entwurf wird gespeichert und Sie sind im Bibliotheksteile-
Editor. Mit seinen Befehlen können Sie den physischen Umriß des
Teils erstellen, seinen Namen bewegen, Anschlüsse einfügen, den
Nullpunkt des Teils verlegen, Text einfügen usw. Sie können ein
Teil für einen zweiseitigen oder einen Multilayer-Entwurf
erstellen.
3) Die Arbeit auf einem 100-mil-Raster ist einfacher. Setzen Sie
das Raster auf 100, indem Sie eingeben:
G100<CR>
4) Wählen Sie Terminals (F3) und Add Term (F1).
5) An den Cursor angehängt wird der Anschluß "1". Plazieren Sie den
Pin mitten auf dem Bildschirm und wählen Sie Complete (F1).
55
PADS-PCB Demoanleitung
6) Wählen Sie nochmals Add Term (F1). Ein zweiter Anschluß mit der
Bezeichnung "2" wird an den Cusor angehängt. Plazieren Sie den
Anschluß eine Cursorbewegung oder 100 mils rechts vom ersten
Anschluß. Vergrößern Sie die Abbildung, falls erforderlich.
Plazieren Sie auch die Anschlüsse 3 bis 7, jeweils um eine
Cursorbewegung getrennt. Plazieren Sie dann Pin 8 über Pin 7
mit einem Abstand von 300 mils. Mit dem X Y Cursor-Display
können Sie die Abstände prüfen.
7) Plazieren Sie die restlichen Pins 9 bis 14 und wählen Sie dann
Exit (F10).
8) Plazieren Sie den Cursor auf Pin 1 und wählen Sie Origin (F4).
Damit wird Pin 1 zum Datumspunkt dieses Teils im Entwurf.
9) Nun muß der Umriß des Teils erstellt werden. Setzen Sie das
Raster auf 25 und geben Sie ein:
G25<CR>
10) Wählen Sie Outline (F1) und 2-D Lines (F4). Plazieren Sie den
Cursor mit dem Tastatur-Befehl S auf -25,50:
s-25 50<CR>
11) Wählen Sie New Poly (F1) und plazieren Sie den Cursor auf
625,50. Wählen Sie Add Corner (F1). Plazieren Sie den Cursor
auf 625,250 und wählen Sie nochmals Add Corner (F1). Plazieren
Sie den Cursor auf -25,250 und wählen Sie Complete (F9). PADS-
PCB fügt die letzte Ecke ein und schließt den Umriß.
12) Nun definieren Sie die dominante Position für den Bauteilnamen.
Wählen Sie im Part-Decal-Hauptmenü Move Name (F2), verschieben
Sie den Namen und den Teiletyp in die Umrißmitte.
13) Wählen Sie Save (F9) und beantworten Sie die
Eingabeaufforderung mit <CR>. Sie haben das Decal für ein 14-
Pin-IC erstellt und es in Ihre PADS-PCB-Bibliothek aufgenommen.
56
PADS-PCB Demoanleitung
Andere Befehle
In den Übungen dieses Handbuchs haben Sie die wichtigsten Befehle
von PADS-PCB kennengelernt. Probieren Sie aber auch die anderen,
unten beschriebenen Befehle aus. Bei Fragen wenden Sie sich an
Tecnotron GmbH an.
Die Telefonnummer der Hotline ist 08389/1713, Fax 08389/1751; die
Adresse lautet Brühlmoosweg 5a, 8995 Rothkreuz bei Lindau)
ASCII-Dateibefehle
Durch die ASCII-Befehle ist PADS-PCB eine offene Datenbank.
Anwender können einen PADS-PCB-Entwurf in ein anderes CAD-System
übertragen, indem Sie die Schaltung zuerst mit dem Befehl ASCII Out
als ASCII-Datei ausgeben. Der Befehl ASCII In überträgt eine
Textdatei im PADS-Format in ein komplettes Leiterplattenlayout.
Ähnliche Funktionen gibt es für die Bibliotheken und die Entwürfe.
Die Befehle 2D-Linien- und Text Einfügen
Mit den Befehlen 2D-Linien und Text können beliebige, allgemeine
Zeichenelemente, durchgehende oder gestrichelte Linien, ausgefüllte
oder nicht ausgefüllte Polygone, Titelblöcke usw. oder
Texteinträge und Hinweise in Entwürfen erstellt werden. Zum
Speichern der erstellten Elemente in der Bibliothek zur Verwendung
in einem anderen Stromlaufplan oder in PADS-PCB steht eine 2D-
Linien-Bibliotheksfunktion zur Verfügung.
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58
PADS-PCB Demoanleitung
Der nächste Schritt
PADS-PCB wurde von PADS Software Inc. zur Lösung der Probleme beim
Leiterplattenenwurf entwickelt. Es handelt sich nicht um ein
allgemeines CAD-Zeichensystem sondern um ein hochspezialisiertes
Werkzeug, das den Anforderungen von Schaltungsentwicklern und
Zeichnern nach einem Low-Cost-, aber dennoch leistungsstarken
Werkzeug auf Personal Computern gerecht wird. Es gibt kein anderes
System zum Leiterplattenentwurf zu diesem Preis, das so einfach in
der Handhabung ist und gleichzeitig die Leistungsstärke und
Flexibilität von PADS-PCB bietet und so viele Designtechnologien
unterstützt.
Bei kleinen Entwürfen ist diese Shareware-Version von PADS-PCB
vollkommen ausreichend zum Schaltungsentwurf. Wir freuen uns, wenn
Sie damit arbeiten.
Wenn Sie Schaltungen mit 400 oder mehr ICs entwerfen müssen,
sollten Sie an die "große" PADS-PCB-Version denken. Sie beinhaltet
alle Merkmale diese Shareware-Version und die Systemgrenzen sind
wesentlich weiter gesteckt. Geliefert wird PADS-PCB mit einem 400
Seiten starken deutschen Anwenderhandbuch, in dem alle
Programmbefehle sehr detailliert beschrieben sind. Über 13000
Schaltungsentwickler arbeiten schon mit PADS-PCB.
Wenn Sie PADS-PCB für Ihr nächstes Projekt nutzen möchten, können
Sie es über Tecnotron Elektronik GmbH (Telefon 08389/1777, Fax
08389/1751) beziehen.
Herzlichen Dank auch für die Zeit, die Sie sich genommen haben,
und Ihr Interesse. Sollten Sie weitere Fragen zu PADS-LOGIC oder
anderen PADS-Produkten haben, beantworten wir sie Ihnen gern.
Wenn Sie mit der PADS-PCB-Demo fertig sind, können Sie diese auch
gern kopieren und an Freunde oder Kollegen weiterreichen.
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